Schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen – das ist die Aufgabe der ASB-Wünschewagen. Seit über fünf Jahren bringen engagierte Samariter mithilfe des ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort.
Für eine Dame aus dem Hospiz Gelsenkirchen-Resse (Name der Redaktion bekannt) ging einer ihrer Herzenswünsche kürzlich in Erfüllung: „Einmal noch das Meer sehen!“ Ihre Freundin begleitete sie an diesem Tag. Nach dem Start in Resse erreichte man gegen Mittag den kleinen Ort Domburg an der niederländischen Küste in der Provinz Seeland. Im Ort war es nicht ganz so einfach, an den Strand zu gelangen, da Straßensperren den Autoverkehr der Touristen steuerten.
Doch das erfahrenen Wünschewagenteam steuerte einen Parkplatz an, von dem es mit dem Rollstuhl und zu Fuß weitergehen konnte. Am Strand wurde der eigene Rollstuhl mit einem strandtauglichen Rollstuhl mit dickeren Ballonreifen getauscht.
Endlich am Wasser! Bewölkt und weniger warm als im Ruhrgebiet – aber am Meer! Nach einer langen Runde am Strand ging es noch zur Stärkung in ein Restaurant direkt am Meer.
Zufrieden aber erschöpft, und dankbar ging es dann wieder zurück nach Gelsenkirchen. sicher ein einmaliger unvergesslicher Tag – der mit vielen, vielen Fotos auch für zu Hause festgehalten wurde!
Info: Der Wünschewagen Rhein-Ruhr war der erste Wünschewagen des ASB. Seit 2014 erfüllt er letzte Herzenswünsche. Sie haben weitere Fragen oder wollen den Wünschewagen in der Region Rhein-Ruhr unterstützen? Nehmen Sie Kontakt auf unter Telefon: 0201/ 87 00 121.