Unter dem Motto „Gelsenkirchen – Lass‘ uns reden! … über Geld“ lädt die Stadt zu Bezirksforen ein, um die Ideen der Bürger für ihre Stadt in die Planungen einzubeziehen.
Los geht es am Donnerstag, 7. Oktober, mit dem Stadtbezirk Mitte im Bürgerforum des Hans-Sachs-Hauses. Danach geht es am Freitag, 8. Oktober, mit dem Stadtbezirk Ost in der Aula der Gesamtschule Erle weiter. Am Montag 25. Oktober, trifft sich der Stadtbezirk Süd in der Aula der Gesamtschule Ückendorf, der Stadtbezirk Nord sieht sich am Dienstag, 26. Oktober, im Stadtteilzentrum Bonni in Hassel und der Stadtbezirk West am Mittwoch, 27. Oktober, in der Glashalle Schloss Horst. Alle Bezirksforen beginne um 18 Uhr.
„Es ist mir wichtig, dass die aktive Beteiligung an der Mitgestaltung unserer Stadt wieder Fahrt aufnimmt. Die aktuelle Lage lässt eine Präsenzveranstaltung unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und 3G-Regelung zu, und es ist uns wichtig, den Dialog zu vertiefen. Denn eine Stadt lebt auch vom und durch das Engagement ihrer Bürger. Und das klappt am besten von Angesicht zu Angesicht“, sagt Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Die Bezirksforen seien nach der corona-bedingten Pause sogar wichtiger denn je: „Viele Vereine und Initiativen haben es in den zurückliegenden anderthalb Jahren enorm schwer gehabt. Treffen konnten nicht stattfinden, Aktivitäten nicht durchgeführt, Projekte nicht in Angriff genommen werden. Umso dankbarer bin ich, dass die vielen Ehrenamtlichen durchgehalten und ihre Motivation aufrechterhalten haben, auch wenn es schwierig war – und die Strukturen ihrer Vereine und Initiativen über die Corona-Zeit gebracht haben“, so die Oberbürgermeisterin.
Bei den Bezirksforen steht stadtweit ein Budget von 200.000 Euro für Ideen und Projekte zur Verfügung. „Auf den größten Bezirk, Gelsenkirchen-Mitte, entfallen 65.000 Euro, auf Nord 45.000 Euro und auf Süd, Ost und West je 30.000 Euro“, erklärt Stadtkämmerer Luidger Wolterhoff.
Für jeden der fünf Stadtbezirke gibt es eine Veranstaltung, auf der Vorschläge gesammelt und auf das jeweilige Teilbudget verteilt werden. Diese Vorschlagslisten werden den Bezirksvertretungen vorgelegt und fließen in das Verfahren zur Aufstellung des Haushalts 2022 ein. Wolterhoff: „Die Bezirksforen sind ein bewährtes Format, das es den Menschen ermöglicht, Gelsenkirchen unkompliziert und aktiv mitzugestalten. Hier erfahren wir direkt aus der Bevölkerung, wo es in einem Stadtbezirk hakt und wo wir helfen können, gute Ideen Realität werden zu lassen.“
Mitmachen beim Bezirksforum können alle, die einen Bezug zum jeweiligen Bezirk haben – weil sie dort wohnen, arbeiten, lernen oder sich ehrenamtlich engagieren. Karin Welge: „Ich hoffe wieder auf eine bunte Mischung an Vorschlägen und ermutige alle, mit ihren Ideen vorbeizukommen.“ 
