Ab sofort können die Bestände des Stadtarchivs Gelsenkirchen online recherchiert und viele Kernbestände sogar digital eingesehen werden. Den neuen digitalen Lesesaal konnte das Institut für Stadtgeschichte Dank einer finanziellen Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien einrichten. Mit ihrem Programm „WissensWandel – Digitalprogramm für Archive und Bibliotheken aus dem Fonds NEUSTART KULTUR“ unterstützt die Bundesregierung Archive und Bibliotheken dabei, den Zugang zu ihren Beständen und Angeboten unabhängig von einer Nutzung vor Ort durch gezielte Digitalisierung zu sichern.
Zu den Beständen, die nun online zugänglich sind, gehören die Protokolle der Gemeinde-, Amts- und Stadtverordnetenversammlungen bzw. des Rates der Stadt Gelsenkirchen und ihrer Vorgängerkommunen aus den Jahren 1844 bis 1990. Diese Unterlagen sind in den vergangenen Monaten ebenfalls im Zuge von „WissensWandel“ digitalisiert worden. Zudem stehen nun große Teile der Foto- und Filmdatenbank für die freie Recherche zur Verfügung. Auch die Chroniken der Stadt, die Kulturzeitschrift „Gelsenkirchener Blätter“ und die Personenstandsdatenbank können nun über den digitalen Lesesaal recherchiert und eingesehen werden.
„Uns war es besonders wichtig“, so der Leiter des ISG, Dr. Daniel Schmidt, „nicht nur die Bestände zu digitalisieren, sondern auch außerhalb des Archivs für alle zugänglich zu machen. Der digitale Lesesaal wird künftig regelmäßig um neue Digitalisate und Daten ergänzt.“ Zu erreichen ist der digitale Lesesaal unter: www.gelsenkirchen.de/digitalerlesesaal Foto: Archiv