Saturn-Aus in Gelsenkirchen: Oberbürgermeisterin Karin Welge bedauert Schließungspläne

53

Nachdem durch Informationen des Betriebsrates und Medienberichte bekannt geworden ist, dass der Elektrofachmarkt Saturn plant, im Sommer seine Filiale an der Bahnhofstraße im Galeria-Gebäude zu schließen, hat Oberbürgermeisterin Karin Welge sofort den Kontakt zum Betriebsrat gesucht und bereits heute Morgen Gespräche geführt.
„Der Verlust der Arbeitsplätze, aber auch der Weggang eines beliebten Elektrofachmarkts aus der Gelsenkirchener Innenstadt, sind ein schwerer Schlag für die Stadt Gelsenkirchen, den Standort Bahnhofstraße und natürlich in erster Linie für die Beschäftigten. Ich bedauere diese Entwicklung sehr und stehe an der Seite der Beschäftigten“, so Karin Welge. „Gleichzeitig haben wir sofort Kontakt zu Saturn-Verantwortlichen aufgenommen, um auszuloten, ob es noch Möglichkeiten für einen Verbleib des Unternehmens in unserer Stadt gibt.“
Oberbürgermeisterin Karin Welge hat Gelsenkirchens Wirtschaftsförderungsdezernenten Simon Nowack bereits gebeten, dass von der Wirtschaftsförderung Angebote für potenzielle Standorte zusammengestellt werden, die den Ansprüchen von Saturn entgegenkommen. „Wir wissen, dass die Geschäftsführung von Saturn durchaus daran interessiert ist, auf weniger Fläche in der Innenstadt eine neue Filiale zu eröffnen. Wir glauben, dass wir da einige interessante Angebote vermitteln können“, so Simon Nowack. „Sobald wir ein entsprechendes Signal von Saturn erhalten, sind wir sprachfähig und in der Lage zu handeln.“
Die Befürchtungen, dass der bisherige Vermieter der Saturn-Geschäftsräume, das Unternehmen Galeria, sein Engagement in Gelsenkirchen überdenkt, werden durch die Information gemildert, dass Galeria erst kürzlich einen langfristigen Mietvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie abgeschlossen hat. „Auch hier suchen wir natürlich den Kontakt zur Galeria-Geschäftsführung, um bei einer möglichen neuen Untervermietung der Saturnflächen behilflich zu sein“, so Simon Nowack. Foto: Stadt GE