Die Ausstellung der Düsseldorfer Malerin „Vera Leutloff – Malerei“ läuft im Kunstmuseum Gelsenkirchen, Horster Straße 5-7, vom 6. Februar bis zum 17. April.
Über 30, teils großformatige Tafelbilder aus den letzten zehn Schaffensjahren der Künstlerin werden präsentiert. Im Mittelpunkt steht die Farbe, die eine unglaubliche Leuchtkraft entfaltet. Die Bilder der Malerin sind pur und folgen häufig einem formal repetitiven Raster. Dennoch erschafft sie in jedem Bildfindungsprozess neue Farb- und Formwelten. Dabei dienen sich überlagernde Ringe, Stangen oder Quadratraster, horizontale oder vertikale Streifen und Kreise als Grundgesten der Komposition. Im Kontrast zu den sanft verlaufenden Farbübergängen stehen klar umrissene Kanten, wodurch etwas flirrend Lebendiges im Bildraum entsteht.
Vera Leutloff gehört zu den etablierten zeitgenössischen Künstlerinnen der Region. In Hamburg geboren studierte sie in den 1980-er Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Alfons Hüppi. Anfang der 2000-er Jahre kehrte sie mit einem Lehrauftrag dorthin zurück. Vera Leutloff wurde mit mehreren Stipendien und Preisen ausgezeichnet. Sie kann auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen zurückblicken. Nach der Präsentation am Osthaus Museum Hagen 2019 gehört die Einzelschau im Kunstmuseum Gelsenkirchen zu ihren umfangreichsten Ausstellungen. Foto: Vera Leutloff