Den internationalen Frauentag am 8. März nimmt das Kunstmuseum Gelsenkirchen zum Anlass, starke weibliche Perspektiven in der Kunst in den Vordergrund zu rücken: Diese werden vom 7. bis 13. März auf den Social-Media-Kanälen des Kunstmuseums präsentiert.
Damit möchte das Kunstmuseum auch ein sichtbares Zeichen setzen, denn bis heute sind Künstlerinnen in vielen öffentlichen Sammlungen stark unterrepräsentiert, und die Frage der Guerrilla Girls, ob Frauen nackt sein müssen, um im Metropolitan Museum in NYC ausgestellt zu werden, die das Künstlerinnen-Kollektiv 1989, 2005 und 2012 öffentlich stellte, bleibt weiterhin aktuell.
Die Präsenz von weiblichen (nackten) Darstellungen überwiegt in vielen öffentlichen Sammlungen weiter gegenüber der Anzahl von Kunstwerken von Künstlerinnen. Lange Zeit, so der Vorwurf, der inzwischen öffentlich diskutiert wird, hätten weiße Männer die Werke weißer männlicher Künstler für die Sammlungen angekauft. Die Diversität sei damit auf der Strecke geblieben.
Als kleine Intervention des Kunstmuseums sind ab Montag, 7. März, sieben Arbeiten von bekannten und weniger bekannten Künstlerinnen der Gelsenkirchener Sammlung auf Facebook und Instagram zu sehen. Das Museumsteam freut sich auf zahlreiche Beiträge unter den Stichworten #KünstlerinnenWoche #Künstlerinnen #FrauenIn-DerKunst KünstlerinnenAufInstagram #Künstlerinnenporträts #Künstlerinporträt #Inernationaler-Frauentag #Frauentag #Frauenpower #Frauenquote #StarkeFrauen auf seinen Social-Media-Seiten.
Unser Foto zeigt Käthe Kollwitz, Selbstbildnis 1924, 1924, Kreidelithographie, Foto: Kunstmuseum Gelsenkirchen