Ganz im Zeichen des Kriegs in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf ganz Europa und speziell auf Gelsenkirchen stand der traditionelle Arbeitnehmerempfang der Stadt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause hatte die Stadt Gelsenkirchen ins Foyer des Musiktheaters im Revier, MiR, eingeladen. Passender Weise standen die Buchstaben „MiR“ in kyrillischer Schrift über dem Eingang. „Mir‘ ist das russische wie ukrainische Wort für Frieden, und den wünschen wir uns alle, so rasch wie nur möglich“, sagte Oberbürgermeisterin Karin Welge in ihrer Eröffnungsrede vor rund 200 Gästen.
Karin Welge erinnerte daran, dass in der Verantwortungsgemeinschaft von Gewerkschaften, Betriebsräten und Stadtpolitik in Gelsenkirchen und dem nördlichen Ruhrgebiet schon so viel bewegt wurde und viele kritische Situationen gemeistert wurden. Im weiteren Verlauf des Abends wurden die Gespräche zunächst auf dem Podium – später im Foyer – vertieft mit Oberbürgermeisterin Karin Welge, Mark Rosendahl (DGB Emscher Lippe), Darko Manojlovic (Betriebsrat BP), Ugur Coskun (Betriebsrats ZF Automotive) und Rouven Ratter (Betriebsrat Thyssenkrupp Electrical Steel). Foto: Stadt GE