Ein guter Tag für den Fußball: Die kleinen und großen Kicker des SV Gelsenkirchen-Heßler 06 freuen sich über ein neues großes Kunstrasenspielfeld auf ihrem Vereinsgelände im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion an der Kanzlerstraße.
Bezirksbürgermeisterin Marion Thielert gab das Spielfeld offiziell frei. Nach rund neun Wochen Bauzeit kann das Feld mit einer Gesamtfläche von 7507,26 Quadratmetern nun bespielt werden. Die Netto-Kunstrasenfläche ist dabei 64 Meter breit und 100 Meter lang.
Ermöglicht hatte den Bau des neuen Spielfeldes unter anderem eine Spende des deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan. Der gebürtige Gelsenkirchener, heute beim britischen Premier-League-Club Manchester City unter Vertrag, ist dem SV Heßler 06 seit seiner Kindheit eng verbunden: Hier im Jahn-Stadion lernte er einst seine ersten Fußballtricks.
Stadt zahlt zu, Verein arbeitet
Oberbürgermeisterin Karin Welge hatte im Juni – an der Seite von Gündogans Onkel und Manager Ilhan Gündogan – mit dem ersten Spatenstich den Startschuss für den Neubau des Kunstrasenfeldes gegeben. In Vertretung der Oberbürgermeisterin dankte Bezirksbürgermeisterin Marion Thielert zugleich Nationalspieler Ilkay Gündogan, der für den Neubau des Kunstrasenplatzes in Heßler gespendet hatte.
300.000 Euro der Baukosten investierte der Verein, der Großteil davon stammte aus der Spende von Ilkay Gündogan. Die Restsumme der Gesamtkosten in Höhe von 705.712,38 Euro (Baukosten 610.072,77 Euro sowie externe Planungskosten in Höhe von 95.639,61 Euro) übernahm die Stadt Gelsenkirchen.
Neben dem Kunstrasengroßfeld mit Toren und Eckfahnen entstanden dabei auch Ballfangzäune und Barrieren, Trainer- und Mannschaftsbänke sowie gepflasterte Zuwegungen, Zufahrten und aufbereitete Umgebungsflächen auf dem Vereinsgelände. Dabei leisteten die Vereinsmitglieder sehr viel ehrenamtliche Arbeit und ernteten dafür Lob von der Bezirksbürgermeisterin.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Eröffnung nahmen die Mini-Kicker des SVHeßler 06 das Kunstrasenfeld ein und zeigten ihre besten Fußballtricks. Wie einst der kleine Ilkay Gündogan aus Gelsenkirchen…