Die Gesamtschule Berger Feld freut sich darüber, offiziell „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu sein. Die Auszeichnung des gleichnamigen bundesweiten Schulnetzwerks wurde offiziell übergeben.
Die Gesamtschule Berger Feld ist eine Gemeinschaft, die durch eine Vielfalt der Kulturen, Sprachen und Lebensgeschichten geprägt ist. Für die Schulleiterin Maike Selter-Beer ist diese Vielfalt zu fördern, ein Anspruch, damit sich jeder Mensch in dieser Schule wohlfühlen kann. Um dieses Engagement auch sichtbar zu zeigen, hat sich die Schülervertretung der Gesamtschule Berger Feld um das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beworben.
Die erste Gratulation dazu kam von Oberbürgermeisterin Karin Welge: „Schule ohne Rassismus ist ganz sicher etwas, was die Gesamtschule Berger Feld schon länger lebt, die Schule ist ja lange schon weit bekannt für ihre Friedensarbeit, für die wirklich erstaunliche und einfach nur anerkennenswerte Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit. Bei meinen Terminen sind mir immer wieder die Schüler vom Berger Feld begegnet, oft mit starken, kenntnisreichen, couragierten Beiträgen zu öffentlichen Veranstaltungen. Das Siegel ist eine Ehre, wenn es einmal hier an prominenter Stelle platziert ist, ein stolzer Nachweis Ihrer Haltung. Es ist aber auch eine Verpflichtung – eine, für die Sie sich erfreulicherweise so klar entschieden haben.“
Unter dem Motto „Von Inklusion bis Spitzensport – Schule mit Courage hat die Schulgemeinschaft der Gesamtschule Berger Feld die Kriterien für die Auszeichnung erfüllt. Unterstützung erhielt die Schule auch von ihrem Projekt-Paten, dem ehemaligen Schalke Profi Joel Matip, der zur Veranstaltung eine Videobotschaft sendete.

Hintergrund
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein bundesweites Schulnetzwerk. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt bietet Schülern und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage“ tragen und Teil des Netzwerks werden möchten, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Diskriminierung, insbesondere Rassismus, an ihrer Schule vorzugehen.