Landesbauministerin Ina Scharrenbach hat an Oberbürgermeisterin Karin Welge eine Auszeichnung für den Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“ übergeben. Die Stadt Gelsenkirchen hat sich mit dem geplanten Umbau der Lothringer Straße in Rotthausen beworben und ist jetzt für mutige und innovative Ideen für lebendige und natürliche Stadt- und Straßenräume ausgezeichnet worden.
Damit verbunden ist eine Fördersumme von rund 3,7 Millionen Euro. Der Ausbau insgesamt wird rund 5 Millionen Euro kosten. Die Stadt muss nun bis zum Monatsende den entsprechenden Antrag einreichen, um in den Genuss der Förderung zu kommen.
Karin Welge: „Dieser Erfolg freut mich ganz besonders. Und mindestens genauso freue ich mich über die intensive Zusammenarbeit der Experten mit den Bürgern, die ihre Ideen, ihre Anregungen, ihre Vorstellungen von der künftigen Gestaltung an diesem Ort mit eingebracht haben. Dazu gehört auch unsere Kindertagesstätte. Sie wird der Mittelpunkt der neuen Lothringer Straße sein. Es ist schön, dass wir für die Umsetzung mit dem Ministerium einen starken Partner an der Seite haben.“
Der Vorsitzende der Landesjury Professor Rolf-Egon Westerheide lobte die Alltagstauglichkeit des Gelsenkirchener Entwurfs, die ein entscheidendes Merkmal für die Auswahl des Gelsenkirchener Wettbewerbsbeitrags war.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW hatte Ende 2020 den Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“ ausgeschrieben, an dem sich die Stadt gemeinsam mit einem Forscherteam des Wuppertal Instituts, der Emschergenossenschaft und dem Planungsbüro MUST Städtebau GmbH beteiligt hat.
Fertigstellung 2024/2025
Dabei wurden Zukunftsbilder für den Umbau der Lothringer Straße hin zu einem lebenswerten Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für alle entwickelt und den Bürgern in Form einer temporären Umgestaltung der Lothringer Straße im August 2021 bei einer Bürgerbeteiligung vorgestellt. Darauf aufbauend ist eine konkrete Entwurfsplanung für die Lothringer Straßen erstellt und Anfang 2022 bei der zweiten Stufe des Landeswettbewerbs erfolgreich eingereicht worden.
Eine Fertigstellung ist für den Jahreswechsel 2024/2025 geplant.